Termine Tages-Workshop Achtsame SystemAufstellungen
Samstag, 21.10.23 und 09.12.23, von 9:00 bis 17:00 Uhr
Anmeldung: Schreiben Sie mir bei Interesse eine Mail oder rufen Sie mich an und wir klären einige Fragen.
— Welches persönliche Anliegen möchten Sie einbringen?
— Möchten Sie Ihr Anliegen vorab in einer Einzelsitzung mit mir klären, damit wir im Tages-Workshop direkt in den Aufstellungsprozess einsteigen können?
— Möchten Sie lediglich als Stellvertretende teilnehmen?
Das Anliegen für die SystemAufstellung finden
Häufig kommen Anliegen aus Konflikten mit Mitgliedern unseres äußeren Systems: der aktuellen oder der Herkunftsfamilie, der Lebensgemeinschaft, dem beruflichen ode ehrenamtlichen Team, etc. Wir lernen bei Aufstellungen also viel über die unterschiedlichsten Konstellationen und Dynamiken in Familien und allen anderen Systemen.
Die Wechselwirkungen, die es in äußeren Systemen zwischen den Mitgliedern des Systems gibt, finden wir auch in unseren inneren System: zwischen den verschiedenen Persönlichkeitsanteilen des inneren Teams. Daher stellen wir bei manchen Anliegen auch innere Anteile auf. Hier erfahren wir viel über typisch menschliche, innere Konflikte.
Ein Thema aus Ihrem äußeren oder inneren System in der Gruppe aufstellen
Aufstellungen in der Gruppe bieten die Möglichkeit, die anderen Teilnehmenden stellvertretend für die verschiedenen Bestandteile Ihres Anliegens im Raum aufzustellen. Die Gruppenmitglieder stehen sich also während des Workshops gegenseitig unterstützend zur Verfügung: als Stellvertretende während der Aufstellungen.
Sie erforschen dabei ein persönliches Anliegen auf tiefe Weise. Achtsame SystemAufstellungen begleiten auf wunderbare Weise die persönliche Entwicklung.
Ohne eigenes Anliegen am Tages-Workshop teilnehmen
Auch Teilnehmende, die kein eigenes Anliegen einbringen, nehmen durch das Miterleben der aufgestellten Anliegen viel für sich mit. Die persönlichen Themen, die in den Anliegen enthalten sind, spiegeln häufig menschliche Erfahrungen, die uns ansprechen und berühren.
Das Teilnehmen ohne eigene Aufstellung ist die beste Möglichkeit, um sich ein eindrückliches Bild davon zu machen, wie Achtsame SystemAufstellungen funktionieren und wirken.
SystemAufstellungen im Einzelsetting und in der Paarberatung
Wir können in unterschiedlichen Settings mit Aufstellungen arbeiten: sowohl in der Gruppe bei einem Workshop als auch im Einzelsetting oder in der Paartherapie. Alle Möglichkeiten haben ihre Vorteile.
Aufstellungen von Systemen, zum Beispiel von Familien und beruflichen Teams

Diese kleine Aufstellung mit Figuren könnte zum Beispiel ein Ehepaar darstellen. Oder es sind zwei Personen, die oft und eng zusammen arbeiten.
Nehmen wir Folgendes an: die große Figur vorne ist die eine Person und die hintere große Figur ist die andere Person. Beide stehen miteinander in einer kontinuierlichen Beziehung. Immer wenn eine bestimmte Situation eintritt, geraten die beiden in eine bestimmte Dynamik. Dadurch werden bei beiden Personen Innere Persönlichkeitsanteile getriggert. Bei der vorderen Person ist das der kleine graue Klotz, bei der hinteren Person ist das die kleine rote Figur vorne rechts. Und schon interagieren nur noch die beiden aktivierten Inneren Persönlichkeitsanteile der Personen miteinander. Die beiden Personen selbst stehen im Hintergrund und fühlen sich dem Geschehen mehr oder weniger hilflos ausgeliefert.
Vielleicht ist es eine Kollegin (vorne), die im Stress besserwisserisch und bestimmend wird (kleiner grauer Klotz) und eine andere Kollegin, die daraufhin auf Abstand geht und wie eine trotzige Jugendliche reagiert (kleine Figur vorne): sie hält aus Prinzip dagegen, ohne auf den Sachverhalt einzugehen.
Oder vielleicht ist es ein Ehepaar? Dann könnte diese kleine Aufstellung Folgendes darstellen: sobald größere Intimität zwischen den beiden Personen entstehen könnte, wird bei der hinteren Person ein Innerer Teil getriggert, der die beiden auf Abstand hält. Die kleine rote Figur rechts würde dann zum Beispiel für die Angst vor zu großer Nähe stehen. Diese Angst triggert einen väterlich-mütterlich-fürsorglichen Teil bei der vorderen Person (kleiner Klotz), der rücksichtsvoll versucht, die Angst zu verstehen. Und schon entsteht keine Intimität mehr wie zwischen zwei erwachsenen Bezugspersonen sondern eine Begegnung wie zwischen einem fürsorglichen Erwachsenen und einem bedürftigen Kind.