Meine Arbeitsweise beruht vor allem auf der vertrauensvollen Beziehung zwischen meinen Klient*innen und mir.

Ich biete Ihnen einen professionellen und sicheren Rahmen, in dem Sie sich auf konstruktive und wohlwollende Weise Ihrem persönlichen Anliegen widmen und innerlich wachsen können.

Die systemische Therapie mit der gründlichen Auftragsklärung bildet dafür die Grundlage. Dazu gehören die vertiefenden systemischen Methoden der Aufstellungsarbeit und der Arbeit mit den Inneren Persönlichkeitsanteilen, dem IFS (Internal Family Systems).

Aufstellungen und IFS sind von Natur aus achtsamkeitsbasiert. Damit diese Qualität während der Beratungsprozesse erhalten bleibt, achte ich besonders auf die Haltung der Akzeptanz, des Nicht-Wissens, der Absichtsvollen Absichtslosigkeit und des Mitgefühls für Andere und sich selbst.


IFS, die Inneren Anteile liebevoll in unser Inneres System integrieren

Es gibt viele Bezeichnungen für die Teile-Arbeit: das Innere Team, die Inneren Persönlichkeitsanteile, die Arbeit mit dem Inneren Kind und dem Erwachsenen-Ich, Parts Party und IFS. Wir können das Phänomen auch so beschreiben, dass wir uns einmal in diesem Zustand oder Modus und ein anderes Mal in jenem Zustand oder Modus wiederfinden. Unsere "Innere Verfasstheit" ändert sich ständig, manchmal sehr schnell, und hat großen Einfluss auf unser Verhalten. Je nach Situation werden unterschiedliche Aspekte unserer Persönlichkeit getriggert, beherrschen unser Denken und Fühlen und übernehmen die Führung über unser Verhalten. Dann haben wir scheinbar keine Kontrolle über unser Verhalten und wir wollen die entsprechenden Anteile einfach nur loswerden.

Der besondere Ansatz des IFS liegt darin, auch zu verhassten Inneren Anteilen eine mitfühlende Beziehung aufzubauen, ihnen einen guten neuen Platz zu geben und sie so in unser System liebevoll zu integrieren.


Systemische und achtsamkeitsbasierte Methoden

Die Methoden dienen immer dem Prozess und sind daher auf Ihr Anliegen abgestimmt.

  • Auftragsklärung - Ihr Anliegen klären
    • durch gründliches und einfühlsames Klären Ihres Anliegens einen Auftrag an den Beratungsprozess erarbeiten
    • einen Auftrag ausarbeiten, der Sie motiviert, eine klare Fragestellung hat und mit dem Sie sich wirklich identifizieren können
    • Klären, was Sie mit dem Prozess der Veränderung für sich erreichen wollen
    • Klären, woran Sie merken würden, dass Sie es erreicht haben
  • erforschendes Gespräch - sich mit Herz und Verstand sich selbst zuwenden
    • Ihre aktuelle Situation mit klarem Kopf wirklich verstehen und mit offenem Herzen emotional nachempfinden
    • Klären, was Sie ändern wollen. Dabei auch beachten, was an Ihrer aktuellen Situation wertvoll ist und bewahrt werden soll
  • systemischer Ansatz - das eigene Verhalten in der Wechselwirkung mit den Personen des ÄUSSEREN SYSTEMS verstehen
    • zwischenmenschliche Wechselwirkungen im äusserem System aufdecken (Herkunftsfamilie, aktuelle Familie, berufliches Team, das eigene Unternehmen)
    • sich die Dynamik zwischen den Mitgliedern im System bewusst machen und Ursachen verstehen
    • das eigene Verhalten als Reaktion auf die Beziehungen zu den Personen des eigenen äusseren Systems nachvollziehen
    • feststellen, welche Qualität die aktuellen Beziehungen haben: sind sie nährend, hilfreich, schädlich, blockierend, besitzergreifend, übergriffig, bereichernd, auf Augenhöhe oder nicht?
    • klären, wie Sie Ihr eigenes Verhalten ändern können, um das Verhalten der Personen, mit denen Sie Konflikte haben, zu verändern
  • Das Genogramm: die Arbeit mit der Biografie -  das System der Herkunftsfamilie und der aktuellen (Wahl-)Familie erforschen
    • sich Werte und vermeintliche Aufträge/Erwartungen aus der Herkunftsfamilie bewusst machen  -  oft wirken sie sich unbewusst auf aktuelle Beziehungen aus
    • vergessene Ressourcen entdecken und stärken
    • innere Glaubenssätze und Blockaden aufdecken
    • verstehen, auf welche Weise wir frühere Verhaltensmuster im Beruf und in den aktuellen Beziehungen ungewollt wiederholen
    • bemerken, wo wir uns selbst im Weg stehen und wie wir uns durch innere Energiefresser selbst ausbremsen oder blockieren
  • Aufstellungsarbeit: systemisch, prozessorientiert, achtsamkeitsbasiert - unbewusste Verstrickungen und Blockaden lösen
    • die Aufstellungsarbeit ist eine vielfältige Methode, die wir sowohl im Einzelsetting, mit Paaren und in der Gruppe sehr gut anwenden können
    • die einzelnen aufgestellten Personen und Aspekte können auf verschiedene Arten dargestellt werden. Im Einzelsetting zum Beispiel durch Holzfiguren oder beschriftete und auf dem Boden ausgelegte Papiere. Bei der Arbeit in der Gruppe stehen Personen stellvertretend für die Personen und Aspekte eines Systems
    • mit dem systemischen Ansatz machen wir uns zunächst unsere Verhaltensmuster bewusst und verstehen die Ursache unserer automatischen Reaktionen in der Wechselwirkung mit unseren Bezugspersonen
    • mit der Aufstellungsarbeit erspüren wir zusätzlich die emotionalen, oft eher unbewussten Zusammenhänge
    • behutsam decken wir hinderliche Verstrickungen und innere Blockaden auf und lösen sie nachhaltig
    • persönliche Prägungen verhindern die erwünschte persönliche Entwicklung dann nicht mehr
    • schwierige Kindheitserfahrungen wirken nicht mehr auf störende Weise in die aktuellen Beziehungen hinein
  • Inneres Team der Persönlichkeitsanteile - das eigene Verhalten in der Wechselwirkung mit den Anteilen des INNEREN SYSTEMS verstehen
    • mit der Teilearbeit nach Schulz von Thun die eigenen Persönlichkeitsanteile entdecken, die oft verborgen im Unbewussten wirken. Gibt es zum Beispiel das "Innere Kind", den "Inneren Kritiker", den "Revoluzzer" oder überfürsorgliche oder übermäßig angepasste Anteile? Oder innere Überzeugungen wie "Ich bin nicht gut genug" oder "Wenn was schief geht, bin ich schuld"?  Gibt es den automatischen Reflex, alles alleine bewältigen zu wollen oder sich bei Schwierigkeiten in ein Suchtverhalten zu flüchten?
    • erforschen, wie die unterschiedlichen Inneren Teile in unseren unterschiedlichen Rollen aktiviert werden: als Vater oder Mutter, als erwachsenes Kind der alten Eltern / als Berufstätige und Kollegen / etc.
    • erforschen, in welcher Rolle und Situation welche Inneren Teile getriggert werden
    • bemerken, welches eigene Verhalten uns selbst, den Anderen und unseren Beziehungen schadet und welches Verhalten gut tut
  • IFS - unsere Inneren Anteile mit einer wohlwollenden inneren Haltung willkommen heißen und sie liebevoll integrieren
    • mit dem "Internal Family System" nach Richard Schwartz gehen wir noch einen wesentlichen Schritt weiter, als mit der Arbeit mit dem Inneren Team
    • Innere Anteile nicht mehr ablehnen und loswerden wollen - das wird nicht gelingen, denn sie sind eben ein Teil von uns
    • Innere Anteile nicht mehr abwerten - denn mit ihnen werten wir uns selbst ab. Das schwächt uns und macht uns unglücklich
    • Innere Anteile als Teil von uns akzeptieren und ihnen mitfühlende Aufmerksamkeit schenken - auch den abgelehnten Anteilen
    • die Geschichte der Anteile erforschen. Erkennen, aus welcher Erfahrung heraus sie entstanden sind
    • die guten, konstruktiven Absichten des Anteils kennen lernen und erfahren, ob sie etwas Schlimmes abwenden wollen
    • so können sich bisher abgelehnte Innere Anteile in geschätzte Teammitglieder verwandeln. Sie zeigen sich dann von ihrer konstruktiven Seite
    • das bewirkt mehr Selbst-Mitgefühl und weniger innere Konflikte zwischen widerstreitenden Inneren Anteilen und selbst-abwertenden Gedankenmustern
    • einen wertschätzenden Umgang mit sich selbst zu pflegen stärkt das Selbst-Bewusst-Sein. Dies entfaltet eine tiefgreifend gesunderhaltende Wirkung
    • Nicht mehr getrieben sein von automatischen Reaktionen der inneren Anteile, sondern (wieder) selbst die Führung übernehmen und so mit Selbst-Mitgefühl, Mut und Souveränität ein gelungenes Leben gestalten
  • achtsamkeitsbasierter Ansatz  -  Akzeptanz, Wohlwollen und Mitgefühl sich selbst gegenüber
    • die achtsame innere Haltung aus dem Achtsamkeits-Training (MBSR / MBCT) unterstützt auch die therapeutische Einzelarbeit
    • aufmerksames Beobachten und eine akzeptierende und freundliche (nicht ablehnende) Grundhaltung sich selbst gegenüber
    • die eigenen Stärken und Schwächen benennen und angemessen damit umgehen
    • die eigenen Bedürfnisse kennen, so weit wie möglich selbst für sie sorgen
    • die eigenen Grenzen kennen und wenn nötig nach außen vertreten
    • das daraus entstehende realistische und gesunde Selbst-Bewusst-Sein stärken und kontinuierlich pflegen